RES036 Schwerionenforschung

1239f6b910Bei der GSI in Darmstadt treffe ich Forschungsdirektor Karlheinz Langanke und lasse mir erklären, warum man Teilchenbeschleuniger baut, was man mit diesen Geräten anstellt und warum man Speicherringe braucht, wenn man neue Elemente erzeugt hat.

Wir reden über Schwerionen, den UNILAC, normale Ionen, Elektronen, Wechselfelder, Protonen, Uran, Synchrotrons und die Lichtgeschwindigkeit, Ladungszahlen, Protonenzahlen, Neutronenzahlen, die Wechselwirkungen, den Beta-Zerfall, Halbwertszeiten, Fragmentierung (um Kerne herzustellen), einen Fragmentseparator (siehe Bild), Supraleitung, Kalzium, Copernicium, die Coulomb-Barriere, Alphateilchen (und deren Zerfall), das Periodensystem, den SHIP, Chemie, die Atomhülle, Element 117, über Astrophysik, Sterne, Plasma, den Grundzustand. Wir hören von Wolfgang Hillebrandt, Caltech, der Deutschen Forschungsgemeinschaft, den Unis in Aarhus und Kopenhagen, von FAIR, Antimaterie, Antiprotonen, dem FZ Jülich, der Quantenchromodynamik, Laserspektroskopen, der Uni Mainz, Atomphysik, Plasmaphysik, Biophysik, der grandiosen Partikeltherapie (in Heidelberg, Marburg und Shanghai) zum Ruhme Gerhard Krafts, der ESA, dem HZDR und Elemente-Entdecker Gottfried Münzenberg.

Ich lerne, dass bei der GSI Temperatur egal und kinetische Energie umso interessanter ist, dass es Phasendiagramme gibt, wie man Elemente benennt, wenn man welche gefunden hat, dass das Universum angewandte Kernphysik ist, welche Verbindung es zwischen Copernicium und Polen gibt und dass die GSI aufhören kann, zu forschen, „wenn wir das System Kern mit der starken Wechselwirkung exakt simulieren können“ (Langanke) – was aber noch lange nicht der Fall ist. Außerdem preisen wir die Geschichtswissenschaft.

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Veröffentlicht am 11.07.2014
Dauer: 1 Stunde 56 Minuten
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Themen:   Synchrotron   Partikel   Elemente   Plasma   Meterialforschung   GSI   Beschleuniger   Krebs   Medizin  

Diese Folge zitieren: Holger Klein/Helmholtz-Gemeinschaft: Resonator-Podcast: "36 Schwerionenforschung". 11.07.2014, https://resonator-podcast.de/2014/res036-schwerionenforschung/ (CC-BY 4.0)

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16 Gedanken zu „RES036 Schwerionenforschung“

  1. Hast Du in letzter Zeit irgendwas am MP3-Feed geändert? Bis Folge 33 hat alles super funktioniert, aber jetzt beschwert sich mein Podcast-Client gPodder über „unknown feed type“ und funktioniert nicht mehr. Bei WRINT klappt nach wie vor alles super.

      1. Danke aber leider bekomme ich auch ohne HTTPS die gleiche Fehlermeldung „unknown feed type“. Irgendwas stört gPodder an dem Feed…

          1. Ein freundlicher und technikaffiner Hörer hat das Problem analysiert und meint, es liegt daran, dass gPodder sich als scheinbar einziger Client an einem HTML-Kommentar stört, den unser WordPress-Cache-Plugin (scheinbar erst seit einer neuen Version, auf die wir nach Folge 33 geupdated haben) in Kombination mit der GZIP-Komprimierung in den vom Server ausgelieferten Feed hineinschreibt. Ich drehe mal etwas an den Settings des Plugins rum. Bitte sagt Bescheid, falls es wieder geht – danke.

        1. Ein freundlicher und technikaffiner Hörer hat das Problem analysiert und meint, es liegt daran, dass gPodder sich als scheinbar einziger Client an einem HTML-Kommentar stört, den unser WordPress-Cache-Plugin (scheinbar erst seit einer neuen Version, auf die wir nach Folge 33 geupdated haben) in Kombination mit der GZIP-Komprimierung in den vom Server ausgelieferten Feed hineinschreibt. Ich drehe mal etwas an den Settings des Plugins rum. Bitte sagt Bescheid, falls es wieder geht – danke.

  2. Vielen Dank für die spannende Folge.
    Es ist immer wieder faszinierend, von solch interessanten Projekten wie sie an der GSI stattfinden zu hören.
    Da bereut man es fast, nicht Physik studiert zu haben.
    Eine durch und durch gelungene Episode des Podcasts mit einem tollen Gesprächspartner!

  3. Auch von mir vielen Dank für diesen Podcast ganz allgemein und diese Folge im Speziellen.
    Ich bin ja kein Naturwissenschaftler, sondern Wirtschaftswissenschaftler mit einem Faible für die Naturwisssenschaften.
    So gut und auch für interessierte Laien verständlich wie hier wurden mir Atomkerne und deren Physik noch nie erklärt.

  4. Jetzt bin ich durch alle Resonator-Folgen durch, und kommentiere hier, weil du dir im Laufe der Sendungen Kommentare bzw auch Fragen gewünscht hast.

    Da du hier an Ort und Stelle der Elementen“herstellung“ warst, wäre meine Schulchemie-Frage gewesen, ob es schon haltbare Fakten/Beweise/Theorien/Ansätze/Bestrebungen für die 8. Periode im Periodensystem gibt. Die Perioden sind die „Zeilen“ in der Tabelle, und bis Element 118 ist die letzte Zeile (und nach dem Orbitalmodell auch das letzte Orbital) voll. Danach kommt dann was neues, und man vermutet auch noch ein neuer Orbitaltyp (das ist Schulchemie, keine Ahnung, ob das Orbitalmodell wirklich noch „der letzte Schrei“ ist…).

    Vielleicht ergibt sich ja in Zukunft noch eine weitere Folge in dem Fachbereich, die dann vielleicht auch diese Frage beantworten kann.

    1. Ich versuche, daran zu denken, hier nochmal nachzulesen, wenn ich nochmal an ein entsprechendes Zentrum fahre (merken kann ich mir das nämlich nicht 😉 )

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