RES038 Der European XFEL

Beschleunigung im Resonator Acceleration in a resonatorAm DESY in Hamburg entsteht das internationale Projekt European XFEL, mit dem man sich beispielsweise Atome und chemische Reaktionen ansehen kann. Ich treffe Hans Weise, den Projektleiter für den Beschleuniger des European XFEL und lasse mir erklären, wie so ein Gerät funktioniert.

Der Freie-Elektronen-Laser XFEL ist ein Linearbeschleuniger, der Synchrotronstrahlung erzeugt. Das ist sehr kurzwelliges Licht. Wir reden außerdem über Kreisbeschleuniger, Elektronen, MagnetfelderLichtmikroskope, Wellenlängen, das LichtspektrumDetektorenCCD-Chips, Pixel, die Blende, Licht, den Freie Elektronen Laser FLASH, über Undulatoren, Permanentmagneten, BrillanzLichtgeschwindigkeit, Raumladung, die RF Electron Gun (darin eine Kathode aus Cäsium-Tellurid), das Dampfradio, die Kathodenstrahlröhre, RöhrenfernseherAnoden, die Mattscheibe, PETRA III (auch ein Beschleuniger am DESY), die TU-Darmstadt, Supraleitung, CERN, Protonen, die TESLA Test Facility (schonwieder ein Beschleuniger), Maury Tigner, Bjørn Wiik, HERA (der große Beschleuniger), Kollimatoren, elektromagnetische Resonatoren, Kupfer, den Linearbeschleuniger SLAC an der Stanford UniversityPositronen, Hochenergiephysik, das Higgs-Teilchen, über Technologietransfer, die Uni Hamburg, die GSI (aus RES035 und 036), das FZ Jülich, die Helmholtz-ARD, Plasma, internationale Kooperation, über Rohrhersteller in der Ukraine, Laborkultur, Klein- und Großserienbau, Reinräume, Bergbau, Tunnelbohrmaschinen, Schildvortrieb, die Druckgeräteverodnung, kalte Gase, Injektoren und Kickertische.

DESY gibt seit kurzem übrigens das lesenswerte und kostenlose Magazin femto heraus.

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Veröffentlicht am 08.08.2014
Dauer: 1 Stunde 23 Minuten
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Mehr zum Thema:
37 Das DESY in Hamburg
92 Strahlenphysik am HZDR
93 Beschleuniger-Simulation
109 Mal kurz zu Quanten
110 Quantenphysik
125 Über die Gesetze der Natur

Themen:   Magnetfelder   DESY   Materialforschung   Beschleuniger   Medizin   Physik  

Diese Folge zitieren: Holger Klein/Helmholtz-Gemeinschaft: Resonator-Podcast: "38 Der European XFEL". 08.08.2014, https://resonator-podcast.de/2014/res038-der-european-xfel/ (CC-BY 4.0)

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RES037 Das DESY in Hamburg

DESY -- Standort Hamburg in 2013 DESY -- Hamburg site in 2013In Hamburg steht das DESY, das Deutsche Elektronen Synchrotron. Es ist ein Beschleuniger mit einem ganzen Forschungszentrum dahinter (in Zeuthen gibt es auch ein DESY, allerdings ein kleineres). Ich treffe Pressesprecher Thomas Zoufal und lasse mir erklären, was am DESY passiert.

Selbstverständlich reden wir über Teilchenbeschleuniger, über Röntgenstrahlung, Teilchenphysik, Protonen, Elektronen, Quarks, Energie, theoretische Physik, Materie (und deren Elementarteilchen und Grundkräfte), über das Standardmodell, über Röntgenstrahlung, Katalysatoren, Platin, über den Beschleuniger PETRA III, Atomabstände, Detektoren als elektrische Augen, CCD-Sensoren, Halbleiter, Ionisation, Viren, HIV, FLASH, den European XFEL (einen 3,5 Kilometer langen Röntgenlaser), Energieniveaus, Laser, Magnetfelder (und deren Umkehr), Undulatoren (die Elektronen auf Zickzack-Kurs schicken), kohärentes Licht, Hologramme, über das Filmen von chemischen Reaktionen (wie beispielsweise Photosynthese) und den schnellsten Film der Welt.

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Veröffentlicht am 25.07.2014
Dauer: 16 Minuten
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Mehr zum Thema:
38 Der European XFEL
58 Das Schülerlabor in Zeuthen
109 Mal kurz zu Quanten
110 Quantenphysik
125 Über die Gesetze der Natur
166 RES166 Beate Heinemann und das Vakuum

Themen:   Magnetfelder   DESY   Materialforschung   Beschleuniger   Medizin   Energie   Physik  

Diese Folge zitieren: Holger Klein/Helmholtz-Gemeinschaft: Resonator-Podcast: "37 Das DESY in Hamburg". 25.07.2014, https://resonator-podcast.de/2014/res037-das-desy-in-hamburg/ (CC-BY 4.0)

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RES032 Der Wendelstein 7-X

wendelNach dem Open-Science-Einschub kommt jetzt – pünktlich zum Abschluss der Hauptmontage der Fusionsanlage – wirklich das versprochene Gespräch mit Thomas Klinger. Nicht nur in Garching, sondern auch in Greifswald gibt es das Institut für Plasmaphysik. Dort steht unser nationales Stellaratorprojekt kurz vor dem Beginn des Testbetriebs. Es soll herausfinden, ob das über viele Jahre berechnete Magnetfeld gut genug ist, um Plasma so dauerhaft einzuschließen, dass wir irgendwann Strom aus der Kernfusion gewinnen können. Ich bin hingefahren, um ausführlich mit dem wissenschaftlichen Leiter, Thomas Klinger, des Projekts zu reden.

Ich lerne, wie lange Planung und Bau gedauert haben und welche die Funktionsprinzipien der Maschine sind, wir reden über Greifswald, Reaktoren und Reaktionen, die Sonne und Sonnentage (auf Usedom und in Freiburg), über Atome, den Tokamak (was ein russisches Akronym ist für: „Toroidale Kammer in Magnetspulen“), Toren (sehen aus wie Treckerreifen), Magnetfelder, Spulen, Strom, Feldlinien, die Herren Faraday und Maxwell, über Spiegelmaschinen, über die Institute in Los Alamos und das Kurtschatow-Institut, über die Universität Princeton, Lyman Spitzer, das Periodensystem, Kernspaltung, Blitze, Energie, Atomkerne, Wasserstoff (schweren und superschweren), selbstverständlich über Helium, denn wir imitieren die Sonne, über die Relativitätstheorie, den Massendefekt, Neutronen, Hitze, über die Äquivalenz von Temperatur und Geschwindigkeit und die Coulomb-Barriere, wir zünden Kerzen an, messen Radioaktivität, betreiben Strahlenschutz, erfahren, warum der Wendelstein Wendelstein heisst, blicken zurück auf den Kalten Krieg, auf Heisenberg und Biermann, befahren Serpentinen, erzeugen Mikrowellen- und sonstige Strahlung. Wir kümmern uns um Stromproduktion (denn da wollen wir langfristig ja hin), die Reederei, Schiffbau, Containerfrachter, Prototypenbau, das KIT, wo auch Materialforschung betrieben wird, übertragen mit Wärmetauschern Energie, erfinden nebenbei hyperschweren Wasserstoff, erweitern das Periodensystem um Isotope (die haben das gleiche chemische Verhalten, aber ein unterschiedliches Gewicht), Protonen und Elektronen sind sowieso dabei, wir erbrüten Tritium und kaufen Lithium, werfen einen Blick in einen CANDU, streifen den ITER und amüsieren uns über Cray-Computer. Ich lerne, dass in Wendelstein 7-X eine Million Montagestunden stecken und dass maN Magnetfelder nach Volumen bezahlt, wir reden über Produzieren auf industriellem Maßstab, Reaktorstudien, Projektplanung, über das VakuumProzesswärme, das MPG für die Konversion von chemischer Energie und heterogene Katalyse.

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Veröffentlicht am 19.05.2014
Dauer: 1 Stunde 51 Minuten
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Mehr zum Thema:
20 Das IPP in Garching
21 Fusionforscherin Ursel Fantz
30 Tokamak und Stellarator

Themen:   Kernfusion   Greifswald   Wendelstein   Plasma   Magnetfelder   IPP  

Diese Folge zitieren: Holger Klein/Helmholtz-Gemeinschaft: Resonator-Podcast: "32 Der Wendelstein 7-X". 19.05.2014, https://resonator-podcast.de/2014/res032-der-wendelstein-7-x/ (CC-BY 4.0)

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