RES166 Beate Heinemann und das Vakuum

Von Glukicov – Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0

Beate Heinemann ist Leitende Wissenschaftlerin beim Deutschen Elektronen Synchrotron (DESY) in Hamburg und Professorin für experimentelle Teilchenphysik an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Sie forscht „an den fundamentalen Teilchen im Universum und deren Wechselwirkungen, dabei insbesondere an der schwachen Wechselwirkung und am Higgs-Teilchen“. Aber nicht nur das! Außerdem sucht Sie nach dunkler Materie am Large Hadron Collider des CERN in Genf, und ganz nebenbei konstruiert sie auch noch Spurdetektoren. Das sollten ausreichend Gründe für ein Gespräch sein.

Zwei Tage nach unserem Gespräch gab es dann erst recht einen Grund für noch ein weiteres Gespräch: Quasi-Neues vom Myon.

Darin: MAXI – RES125 Über die Gesetze der Natur – Quantenphysik – Teilchenphysik – Schwerkraft – Schwache KraftStarke KraftElektromagnetische Kraft – Higgs-Boson – Wakefield Accelerator – Protonen – Higgs-Potenzial – Higgs-Factory (Large Elektron-Positron Collider) – Rutherfordsches Atommodell – Supersymmetrie – WIMP – Stringtheorie– Planck-Skala – Quarks – Neutrino – Elektron – Myon – Tauon – Quark-FlavorHiggs-Feld – XENON Dark Matter Project– LZ experiment – SigmaBeauty (Bottomness) – Quantenfeld – Brookhaven National Laboratory – Neutralino– Standardmodell der Teilchenphysik

(Zwischendrin hagelt es übrigens. Auch das ist Physik, wie wir im Resonator  43 gelernt haben)

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Veröffentlicht am 30.04.2021
Dauer: 2 Stunden 15 Minuten
Lizenz: CC-BY 4.0
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Mehr zum Thema:
37 Das DESY in Hamburg
110 Quantenphysik
125 Über die Gesetze der Natur
169 RES169 Quantencomputer

Themen:   Myonen   Teilchenmodell   Quanten   DESY   Physik  

Diese Folge zitieren: Holger Klein/Helmholtz-Gemeinschaft: Resonator-Podcast: "166 RES166 Beate Heinemann und das Vakuum". 30.04.2021, https://resonator-podcast.de/2021/res166-beate-heinemann-und-das-vakuum/ (CC-BY 4.0)

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4 Gedanken zu „RES166 Beate Heinemann und das Vakuum“

  1. Hallo Holger,
    Ich erlaube mir das Du weil ich schon 72 bin. Erst seit kurzem bin ich in die Podcast Welt gekommen und bin aber seitdem eifriger Hörer. Auch von Dir mit wrint und Ruth und Florian und vielen anderen.
    Aber dem Gespräch mit Frau Heinemann bin ich mit großem Amusement gefolgt. Sie war ja erst eine etwas spröde Physikerin, die auch nicht so gewöhnt war interviewt zu werden. Aber wie du es geschafft hast, sie allmählich aus der Reserve zu locken bis sie wirklich heiter und inhaltlich aber auch gut deine „dummen“ Fragen zu beantworten war wirklich hervorragend. Ich habe mich selten so gut unterhalten aber auch informiert gefühlt wie bei diesem Gespräch.
    Danke.
    Bernd

  2. Schöne Folge. Ich frage mich nur, ob Holger wirklich so vergesslich ist. Das Meiste hat Florian dir bereits erklärt. So viel Neues war jetzt nicht dabei. 😉

  3. Hallo, ich fand das Interview auch sehr spannend und angenehm zuzuhören.

    Vor einigen Jahren habe ich eine Wissenschaftsdoku, möglicherweise „Quarks & Co“, gesehen, in der die Detektierung bzw. Messung von Teilchen durch Strahlungsbeschuss gut dargestellt wurde. Man stelle sich einen Heuhaufen vor, in dem Kanonenkugeln versteckt liegen. Wie viele es sind oder ob überhaupt welche vorhaden sind, weiß man nicht. Nun stellt sich jemand vor den Heuhaufen und schießt mit einer Schrotflinte hinein. Einige Schrotkugeln fliegen ungehindert hindurch, andere prallen ab oder bleiben sogar stecken. Spannt man links und rechts des Haufens und der Flugbahn des Schrotes Papierbahnen auf, kann man die von den Kanonenkugeln abgeprallten Schrotkugeln quasi messen. Wiederholt man dies nur oft genug kann man sogar die Position und die Anzahl der Kugeln statistisch ermitteln. Ich fand das eine gelungene Analogie zum Teilchenbeschleuniger.

    Eine Frage zum Bau bzw. den gewaltigen Umständen und Kosten, die ein noch größerer Teilchenbeschleuniger bedeuten würde, habe ich noch. In einem Astronomie-Podcast, der Sternengeschichten behandelt, habe ich gehört, dass Teilchen des Sonnenwindes, also unseres Haus- und Hofsterns, oder aber auch Teilchen der kosmischen Strahlung um viele Größenordnungen (1:1 Fantastillion) energetisch stärker aufgeladen sein können, als man es je auf der Erde erzeugen könnte. Diese prasseln im Dauerregen auf unsere Atmospäre ein. Wäre es nicht sinnvoll und vielleicht auch günstiger, irgendwie in den äußeren Bereichen der Stratosphäre bis hin zur Ionosphäre ein fliegendes Labor einzurichten, das dann diese Wow!-Teilchen detektiert, statt die Schweiz weiter wie einen Käse zu durchlöchern (hi-hi-hi). Es wäre auch denkbar, von einer Raumstation ein langes Seil mit Messinstrumenten in die gewünschte Höhe herabzulassen. Man könnte dann natürlich auch gleich im Weltraum bleiben, aber die Streustrahlung, die unsere Erdatmosphäre den kosmischen Teilchen aufzwingt, wäre deutlicher zu sehen.

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