RES056 Landschaftsökologie

seppeltRalf Seppelt ist Leiter des Departments für Landschaftsökologie am Umweltforschungszentrum in Leipzig.

Wir reden über den Unterschied zwischen Landschaft und Ökologie, denn „Landschaft“ sind mehere Ökosysteme zusammen. Es geht um Biodiversität (die im urbanen Raum ist höher als auf dem Land), Subsistenzlandwirtschaft, Migration, den demografischen Wandel, Le Corbusier, Klimaregulationspotentiale, Kühlungseffekte, Evapotranspiration, Schmetterlinge, Bienen (Deutschland hat ca. 800 Wildbienenarten) und Bambusröhrchen als Nisthilfen. Ich lerne, dass hübschen Landschaften ökologische Funktionen fehlen, dass man Biodiversität schützen kann, indem man angepasst bewirtschaftet. Wir reden über Schaderregerkontrolle, Reis, Pestizide, die Energiewende, Biogasanlagen, Modellierung, Simulation, das Haber-Bosch-Verfahren, Vietnam, die Übertragbarkeit von Lösungen, den IPCC, Science-Broker vs. Science-Advocats, Neutralität, das Allmendedillemma, den Wert von Bestäbungsdienstleistungen, die FAO und Mathematik.

Dies ist die dritte von vier Sondersendungen des UFZ.

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Veröffentlicht am 20.03.2015
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Mehr zum Thema:
7 Das UFZ in Leipzig
9 Christian Kuhlicke und das Hochwasser (Sondersendung)
28 Artensterben noch nicht klimagetrieben
52 Chemikalien in der Umwelt
53 Aquatische Ökosystemanalyse
57 Von der Beobachtung zur Vorhersage
168 RES168 Bürgerwissenschaften und Biodiversität
201 RES201 Tagfaltermonitoring

Themen:   Boden   Flora   Fauna   Ökosysteme   Umwelt   UFZ   Klima  

Diese Folge zitieren: Holger Klein/Helmholtz-Gemeinschaft: Resonator-Podcast: "56 Landschaftsökologie". 20.03.2015, https://resonator-podcast.de/2015/res056-landschaftsoekologie/ (CC-BY 4.0)

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RES043 Hagel

PI_2009_082_Hagelstuerme_96dpiAm Karlsruher Institut für Technologie leitet Michael Kunz die Arbeitsgruppe Atmosphärische Risiken und wird Anfang Oktober 2014 an der REKLIM-Konferenz (RES042) teilnehmen, weil er speziell an Hagel forscht.

Wir reden über Meteorologie Extremereignisse, Winterstürme, hochreichende Feuchtkonvektion (Gewitter), Blauthermik, ich lerne, dass das größte bisher gefundene Hagelkorn 20cm groß war, wir sehen uns Blumenkohlwolken an, reden über Eis, Wasser, Aerosole (die eine eisähnliche Struktur haben müssen, damit Wasser überhaupt gefrieren kann), Schneekanonen, Feldspat, die Brownsche Molekularbewegung, Eiskeime, Kondensationskeime, über die Wolkenkammer AIDA, die Hagelfliegerei, Silberjodid, Gewitterwolken, die sich bevorzugt zwischen 16.00 und 17.00 Uhr bilden, weil es da am wärmsten ist, Multizellen und Superzellen, lernen, dass Gewitter bevorzugt in der Schwäbischen Alb auftreten, reden über Messgeräte, labile Schichtung, Drehimpulserhaltung, Tornados, Konvektionsenergie, Feuchtigkeit, Verdunstung und bedauern, dass Hagel kaum beobachtet wird, wenngleich die Bedingungen für Gewitterentstehung günstiger geworden sind. Es geht um Blitz und DonnerIonen, Ladungstrennung, Gewitter im Klimawandel, Radar, Versicherungsdaten zur Modellierung, den Schwarzwald, Hagelprognosen, Strömungskonvergenz, die Mittelgebirge (in deren Lee es häufig hagelt) Forschungsflugzeuge, Lidar, den KITcube, Wettervorhersagen, die Wetterstation KarlsruheSturm, Tiefdruckgebiete, Hochdruckgebiete, den NAO Index und die Frage, wie man überhaupt zum Hagel kommt.

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Veröffentlicht am 03.10.2014
Dauer: 1 Stunde 14 Minuten
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Mehr zum Thema:
23 Das KIT
42 Die REKLIM-Konferenz

Themen:   REKLIM   Hagel   Meteorologie   Wetter   Klimawandel   Klima  

Diese Folge zitieren: Holger Klein/Helmholtz-Gemeinschaft: Resonator-Podcast: "43 Hagel". 03.10.2014, https://resonator-podcast.de/2014/res043-hagel/ (CC-BY 4.0)

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RES042 Die REKLIM-Konferenz

reklimVom 6. bis 9. Oktober 2014 findet in Berlin die REKLIM-Konferenz unter dem Motto „Our Climate – Our Future“ statt. Es treffen sich 300 Wissenschaftler und Wissenschftlerinnen, um sich darüber auszutauschen, welche Auswirkungen die Wechselwirkungen zwischen Atmosphäre, Meereis, Ozean und Landoberfläche auf das regionale Klima haben. Federführend ist das Alfred-Wegener-Institut und ich habe mir von Peter Lemke dem Leiter des Bereichs Klimawissenschaften erklären, wer da mit wem worüber genau konferiert.

Und so reden wir – unter anderem – über Modellierung, semiaride Gebiete, den Mittelmeerraum, Spanien, Wüsten, Polargebiete, Bremerhaven, Katabatische Winde, Eisschilde, die Neumayer-Station, die Kohnen-Station, Hochleistungsrechner, Packeis, CryoSat II, Grönland, die Eismassenbilanz, Deiche, schwimmende Häuser, den Meeresspiegelanstieg, Tidenkraftwerke (wie in der Biskaya), Tiefdruckgebiete, Wirbel (im Ozean), den Luftdruck, die Temperatur, Kohlendioxid, die Meteorologie, über 3000 ozeanische Messbojen names „Argofloats“, über Extremereignisse wie Hagelschlag (mit Hagel wird sich Resonator 43 intensiver beschäftigen), Sturm und Jahrhunderfluten, über Wellenschlag, Erosion, Permafrost, Sümpfe, Methan, Gashydrate, den Methanzyklus, über das bisherige Ausbleiben einer Methakatastrophe, Moore, Torf, Sibirien, die Samoylov-Station im Lenadelta, über Forstwirtschaft und Hans von Carlowitz, den Erfinder der Nachhaltigkeit, über Ökosysteme, Gewitter (die ebenfalls Thema in RES043 sein werden), über Anpassungsstrategien, Erdöl, die Soziologie, das UFZ, das HZG, den WBGU, den Stern-Report, Sedimente, Eiszeiten, Muren, Lawinen und Hitzewellen, wie im Sommer 2003, die im um 2040 normale Sommer sein werden.

 

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Veröffentlicht am 26.09.2014
Dauer: 1 Stunde 16 Minuten
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Mehr zum Thema:
16 Das AWI in Bremerhaven
19 Küstenforscher Hans von Storch
43 Hagel
67 Mojib Latif und das Klima

Themen:   Atmosphäre   Eis   Wetter   Geofoschung   Ozean   Erde   Gewässer   Klimawandel   Meere   AWI   Energiewende   Energie   Umwelt   Klima  

Diese Folge zitieren: Holger Klein/Helmholtz-Gemeinschaft: Resonator-Podcast: "42 Die REKLIM-Konferenz". 26.09.2014, https://resonator-podcast.de/2014/res042-die-reklim-konferenz/ (CC-BY 4.0)

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RES039 Das GEOMAR

Submersible JAGO is divingIn Kiel steht das Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung GEOMAR und eigentlich wollte ich mir von Andreas Villwock nur kurz erklären lassen, was dort geforscht wird – aber dann kommen wir am Ende doch ein wenig vom eigentlichen Thema ab und reden über den Zustand unserer Ozeane.

Wir reden über Küstenforschung (machen bei uns beispielsweise AWI und HZG), Tiefseeforschung, das Klima, marine Ökosysteme und Eingriffe des Menschen, marine Rohstoffe, Öl, Gas, Arzneimittel aus dem Meer, Mineralien, EnergieGashydrateMethangas, marine Naturgefahren, die Schiffe Alkor und PoseidonMeteorMaria S. Merian, und Sonne, das Forschungstauchboot Jago, Meeresbodentopografie, das AUV Abyss, SAR-Einsätze (wie bei der Suche nach dem Air France-Airbus), über Ozeanversauerung, schwarze RaucherKohlendioxid, den pH-Wert, kalkschalenbildende Tiere, Korallen, Überfischung, den Exzellencluster Ozean der Zukunft, Wirtschaftswisenschaften, über Speisefisch, den World Ocean Review, die Zeitschrift Mare, Sauerstoffarmer Regionen, Müll im Meer und lernen, dass Schadstoffe sich gerne auf mikroskopisch kleinen Plastikteilen anreichern, die im Meer herumschwimmen.

 

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Veröffentlicht am 22.08.2014
Dauer: 38 Minuten
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Mehr zum Thema:
40 Dynamik des Meeresbodens
66 Mojib Latif und der Papst
67 Mojib Latif und das Klima
130 Mit der Poseidon zu den Kapverden
131 Plankton
132 Ozeanwirbel
133 Das Ocean Science Center Mindelo

Themen:   Fisch   Schiffe   Ozean   GEOMAR   Meere   Medizin   Energie   Umwelt   Klima  

Diese Folge zitieren: Holger Klein/Helmholtz-Gemeinschaft: Resonator-Podcast: "39 Das GEOMAR". 22.08.2014, https://resonator-podcast.de/2014/res039-das-geomar/ (CC-BY 4.0)

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RES028 Artensterben noch nicht klimagetrieben

Dr. Josef SetteleDieser Tage erscheint der Beitrag der Arbeitsgruppe „Folgen, Anpassung, Verwundbarkeit“ des fünften IPCC-Sachstandsberichts (Klimabericht). Einer der Koordinierender Leitautoren ist Josef Settele vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ). Ich habe ihn getroffen und mit ihm über das Klima, seine Auswirkungen und die Autorschaft geredet. Settele ist Agrarbiologe und seine Arbeitsgruppe hat den Stand des Wissens zu den Auswirkungen des Klimawandels auf terrestrische Ökosysteme und Binnengewässer zusammengefasst. Bemerkenswerte Erkenntnis: Der Klimawandel hat bisher nicht einem solchen Maße treibende Auswirkungen auf die Arten gehabt, wie viele Menschen dies angenommen haben.

Im Einzelnen reden wir über den IPCC, seine Arbeitsgruppen (Wissenschaftliche Grundlagen, Folgen, Anpassung, VerwundbarkeitKlimaschutz) und wie man mittels Confidence Statements die Vertrauenswürdigkeit von wissenschaftlichen Aussagen feststellen kann, wir reden über die verschiedenen Einzelpapiere des Berichts (insbesondere die Summary for Policy Makers, die am 31. März 2014 in Yokohama präsentiert wird), über CO2, Landnutzung, Abholzung, Umweltchemikalien, ArtenvielfaltNährstoffdynamik, Stickstoff, Kohlenstoff, Meteorologie, Biologie, Bodenkunde, Weidewirtschaft, über Flächenkonflikte beim Klimaschutz, Invasive Arten wie den Riesenbärenklau, Auen, Waschbären, Pelargonien, Schmetterlinge, Städte, das Makro- und Mikroklima, über Aussterberisiken, Phänologie, Blütezeitpunkte, Kulturlandschaften, Gletscher, Permafrost, über Klimaskeptiker (von denen manche nützlich sind), die USA, über verzerrte Berichterstattung, die Ausbreitungsfähigkeit von Arten, Schnecken, die auf Enten reisen, Bäume, Vögel, Primaten, Gewässer und Konnektivität.

Die Kollegen vom UFZ haben Josef Settele ebenfalls interviewt (zum Lesen).

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Veröffentlicht am 31.03.2014
Dauer: 46 Minuten
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Mehr zum Thema:
7 Das UFZ in Leipzig
9 Christian Kuhlicke und das Hochwasser (Sondersendung)
52 Chemikalien in der Umwelt
53 Aquatische Ökosystemanalyse
56 Landschaftsökologie
57 Von der Beobachtung zur Vorhersage
81 Der Weltbiodiversitätsrat
168 RES168 Bürgerwissenschaften und Biodiversität
201 RES201 Tagfaltermonitoring

Themen:   IPCC   Sondersendung   Klimawandel   UFZ   Klima  

Diese Folge zitieren: Holger Klein/Helmholtz-Gemeinschaft: Resonator-Podcast: "28 Artensterben noch nicht klimagetrieben". 31.03.2014, https://resonator-podcast.de/2014/res028-artensterben-noch-nicht-klimagetrieben/ (CC-BY 4.0)

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