Eines der Probleme des wissenschaftlichen Publikationssystems ist die Menge der Publikationen: Von 2003 bis heute wurde genauso viel publiziert wie vom Beginn der Menschheitsgeschichte bis 2003.
Es gibt aber auch noch ganz andere, systembedingte Probleme – für die es aber auch Lösungen gäbe, die zwar zwei aufregende Jahre bedeuten könnten – dann allerdings wäre beispielsweise das Zeitschriftenproblem auch gelöst.
Bernhard Mittermaier leitet die Bibliothek am Forschungszentrum Jülich und erklärt die Zusammenhänge.
Wissenschaftliche Zeitschriften, Monografie, Digital Humanities, Textkorpora, Google Books, Publish or perish, Impact Factor, Open Access, ArXiv, Coalition S / Plan S, Repositorien, Elsevier, Researchgate, SciHub, Projekt DEAL, Springer, Wiley, Fiz Autodoc, Predatory Journals
Wer mehr zum Thema hören möchte, der/dem empfehlen wir den Open Science Radio-Podcast.
Download: mp3 (45 MB) m4a (37 MB) m4a (0 B) opus (24 MB) opus (0 B)Veröffentlicht am 16.11.2018
Dauer:
1 Stunde
38 Minuten
Lizenz: CC-BY 4.0
Downloads: 38.067
Mehr zum Thema:
31 Open Science
145 Kurz zum Impact Factor
Diese Folge zitieren: Holger Klein/Helmholtz-Gemeinschaft: Resonator-Podcast: "146 Das wissenschaftliche Publikationssystem". 16.11.2018, https://resonator-podcast.de/2018/res146-das-wissenschaftliche-publikationssystem/ (CC-BY 4.0)
Digital Preservation ist auch ein eigenes Forschungsthema. Vielleicht ist Forschung das falsche Wort, aber da wird daran gearbeitet und es ist ein Problem. Hatten da eine interessante Vorlesung dazu an der Uni (TU Wien). Könnte man auch eine Sendung dazu machen. 🙂
Ein interessanter Aspekt mit dem Jahr 2003. Was ist denn die Quelle dafür?
Hat jemand einen Link dazu, das die DGE nur noch Open Access fördert? Hach Shownotes wäre so nice.