Das CERN feiert 2024 seinen 70. Geburtstag. Da gibt es Feierlichkeiten und zu den Feierlichkeiten gibt es eine Oper. In der letzten Sendung hatte mir deren Komponistin Gloria Bruni schon gesagt, dass sie dazu die Lagrange-Formel vertont hat.
Jetzt wüsste ich natürlich auch gerne, was diese Lagrange-Formel denn überhaupt ist. Und da frage ich beim Deutschen Elektronen-Synchrotron nach. Dort arbeitet Isabel Melzer-Pellmann und ist Gruppenleiterin des CMS, des Compact Muon Solenoid Experiments am CERN.
Diese Folge zitieren: Holger Klein/Helmholtz-Gemeinschaft: Resonator-Podcast: "210 RES210 Die Lagrange-Formel". 18.11.2024, https://resonator-podcast.de/2024/res210-die-lagrange-formel/ (CC-BY 4.0)
Die Europäische Organisation für Kernforschung in Genf (CERN) feiert im Jahr 2024 ihren 70. Geburtstag, und zu diesem Anlass gibt es Feierlichkeiten, und wo Feierlichkeiten sind, da ist auch Musik.
In unserem Fall eine Oper namens „CREAZIONE – Die Schöpfung„. Die ist Anfang September 2024 in der Berliner Gedächtniskirche aufgeführt worden, komponiert hat sie Gloria Bruni, und gleichsam als Sprechgesang eingebaut in diese Oper ist ein Vortrag der Lagrange-Formel.
Diese Folge zitieren: Holger Klein/Helmholtz-Gemeinschaft: Resonator-Podcast: "209 RES209 Die Schöpfung". 02.11.2024, https://resonator-podcast.de/2024/res209-die-schoepfung/ (CC-BY 4.0)
Am Deutschen Elektronensynchrotron gibt es ein Zentrum, das sich mit der Erforschung eines allgegenwärtigen Stoffes befasst, den wir trotzdem erst nur ansatzweise verstanden haben: Wasser. Die Koordination des Zentrums für molekulare Wasserforschung übernimmt Melanie Schnell – und sie erzählt unter anderem, dass Wasser nicht nur ein Lösungsmittel ist, sondern an der chemischen Reaktion aktiv teilnimmt. Außerdem ist es alles andere als normal, dass Eiswürfel auf dem Wasser schwimmen.
Bei der Forschung in den Helmholtz-Zentren fallen riesige Datenmengen an, die irgendwie verarbeitet werden wollen. Damit nicht jedes Zentrum und jedes Institut mit dieser Aufgabe alleine dasteht, hat die Helmholtz-Gemeinschaft 2016 den Helmholtz-Inkubator Information & Data Science gegründet.
Bisher nehmen elf von 18 Zentren an HIFIS teil. Uwe Jandt (DESY) ist HIFIS-Koordiantor, Carina Haupt (DLR) ist Mitarbeiterin bei den HIFIS-Software Services – und ich habe mir erklären lassen, was genau HIFIS für die Helmholtz-Forschenden im Programm hat.
Beate Heinemann ist Leitende Wissenschaftlerin beim Deutschen Elektronen Synchrotron (DESY) in Hamburg und Professorin für experimentelle Teilchenphysik an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Sie forscht „an den fundamentalen Teilchen im Universum und deren Wechselwirkungen, dabei insbesondere an der schwachen Wechselwirkung und am Higgs-Teilchen“. Aber nicht nur das! Außerdem sucht Sie nach dunkler Materie am Large Hadron Collider des CERN in Genf, und ganz nebenbei konstruiert sie auch noch Spurdetektoren. Das sollten ausreichend Gründe für ein Gespräch sein.
Zwei Tage nach unserem Gespräch gab es dann erst recht einen Grund für noch ein weiteres Gespräch: Quasi-Neues vom Myon.
Diese Folge zitieren: Holger Klein/Helmholtz-Gemeinschaft: Resonator-Podcast: "166 RES166 Beate Heinemann und das Vakuum". 30.04.2021, https://resonator-podcast.de/2021/res166-beate-heinemann-und-das-vakuum/ (CC-BY 4.0)