RES018 Das Helmholtz-Zentrum Geesthacht

Laserhalle NahtpruefungDiesmal ging’s wieder nach Norden, und zwar ans HZG, ans Helmholtz-Zentrum Geesthacht für Material- und Küstenforschung (seit 31.03.2021: Helmholtz-Zentrum Hereon). Dort habe ich mir von Pressesprecher Torsten Fischer erklären lassen, woran das HZG forscht und was wir von dessen Forschung im Alltag sehen können.
Wir reden über Küsten und Material, über das AKW Krümmel, Metalle, Polymere, den Klimawandel, über das Coastal Observing System for Northern and Arctic Seas (COSYNA), das Forschungsschiff Ludwig Prandtl, Wellenmessbojen, Wellen, Offshore-Windkraftanlagen, Radarhydrographische Methoden Radar, das Norddeutsche Klimabüro, Sturmfluten, Küstenschutz, die GKSS, Membranen, Wasserstoff (-speicherung) in Metallspänen, Metallhydride, Magnesium, Aluminium, Regenerative Medizin, Wunden, Zellen, Narben, Drug Delivery Systeme, die Magenwand, Korrosion von Knochenschrauben, das Institut für Biomaterialforschung in Teltow und Magic (…eigentlich ja MagIC, aber das liest sich weniger geheimnisvoll).

 

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Veröffentlicht am 31.10.2013
Dauer: 25 Minuten
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135 Biomaterialforschung
164 Das GERICS

Themen:   Hereon   Kurzfolge   Materialforschung   Meere   Umwelt   Klima  

Diese Folge zitieren: Holger Klein/Helmholtz-Gemeinschaft: Resonator-Podcast: "18 Das Helmholtz-Zentrum Geesthacht". 31.10.2013, https://resonator-podcast.de/2013/res018-das-helmholtz-zentrum-geesthacht/ (CC-BY 4.0)

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6 Gedanken zu „RES018 Das Helmholtz-Zentrum Geesthacht“

  1. Es ist schon bezeichnend, dass der Pressesprecher ganz schnell betont, dass man mit dem Kernkraftwerk nichts zu tun hat. Stimmt ja auch, allerdings vermeidet man so auch ein ungeliebtes Thema: Wie erwähnt, hieß das HZG früher GKSS und hatte zwei Forschungsreaktoren. Gegründet wurde die GKSS von zwei Physikern aus dem Atomprojekt des Dritten Reichs, die beide nach dem Krieg als einzige aus der Gruppe nicht den „Göttinger Appell“ unterzeichnet haben, der besagt, „sich nicht an Herstellung, Erprobung, oder Einsatz von Atomwaffen zu beteiligen.“
    1986 erzählen mehrere Augenzeugen von einem Brand auf dem Gelände, das Archiv der zuständigen Feuerwehr brannte wenige Jahre später ab. 2004 traten 6 von 8 Mitglieder einer Kommission zurück, die das weltweit höchste Leukämievorkommen bei Kindern in der Region untersuchen sollte; die Leukämiefälle begannen kurz nach 1986. Die taz schreibt dazu: „Zu deren Aufklärung wurde 1992 eine unabhängige achtköpfige Leukämiekommission offiziell von Schleswig-Holstein eingesetzt. Die hochkarätige Kommission bestand aus Expertinnen und Experten aus den Bereichen Umwelttoxikologie, Strahlenbiologie, Physik, Nuklearmedizin, Medizin und Biochemie. Sie arbeitete zwölf Jahre ehrenamtlich und fand in Umgebungsproben nukleartechnisch hergestellte „PAC-Mikrokügelchen“, was auf verbotene militärische Experimente schließen ließ.

    2004 traten, entnervt durch permanente Behinderungen und „eine Mauer des Schweigens“, sechs der acht Mitglieder aus der Kommission aus. Sie verfassten einen eigenen Abschlussbericht, in dem man die Mitverursachung des AKW Krümmel an den Leukämieerkrankungen zwar einräumte, die entscheidende Kontamination aber auf geheimgehaltene kerntechnische Sonderexperimente auf dem Gelände des Forschungsreaktors zurückführte. Dieses Ergebnis gründlicher Analyse wurde als haltlose Verschwörungstheorie abgewiesen und verworfen.“ (siehe taz: http://www.taz.de/!82695/)

    1. Joa, hatte ich nicht auf dem Schirm, die Verschwörungstheorie. Aber was will man über so olle Kamellen auch reden? Oder willst Du dem HZG etwa heute vorwerfen, was damals angeblich passiert ist? Und was genau, wenn nicht den Umstand selbst, bezeichnet der Umstand, dass der Pressesprecher sagt, das HZG habe nichts mit dem AKW zu tun, was ja auch exakt so ist?

      Hier gibt es übrigens eine Materialsammlung zum Thema.

      1. Du hast schon Recht, das Thema gehörte nicht unbedingt in die Sendung. Zwei Anmerkungen: „olle Kamellen“ klingt doch arg unpassend; dass das GKSS-Zentrum alle und immer „stets unterstützt“ hat sehen manche auch anders (um es mal milde zu formulieren). Thema durch! Danke.

    2. Schade, dass der Pressesprecher von HZG die Großgeräte in Hamburg (HZG-Beamlines bei PETRA III, DESY) nicht mit einem Wort erwähnt hat. Dabei hat der Moderators sogar zum Schluß noch explizit nach Großgeräten gefragt…

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